Fahrassistenzsysteme :
Teslas Leichtsinn

Roland Lindner
Ein Kommentar von Roland Lindner
Lesezeit: 2 Min.
Der Hack von Tesla-Fahrzeugen bringt abermals die „Autopilot“-Technologie ins Zwielicht. Tesla hat selbst viel dazu beigetragen, dass sie so umstritten ist.

In dem neuen apokalyptischen Thriller „Leave the World Behind“ gibt es eine Szene, in der Julia Roberts selbstfahrenden Tesla-Autos ausweichen muss. Die Fahrzeuge waren offenbar von Hackern manipuliert worden. Eine schaurige Vorstellung von außer Kontrolle geratenen Autos wird in dem Film Wirklichkeit. In weitaus weniger furchterregender, aber dennoch beunruhigender Form ist es jetzt fernab von Hollywood Forschern der TU Berlin gelungen, sich per Hacking Zugriff auf Teslas Technologie zu verschaffen. Sie haben Schwachstellen an der Hardware aufgedeckt, auf der Teslas Fahrassistenzsystem „Autopilot“ läuft. Aus Sicherheitsgründen wohl besonders gravierend ist, dass die Forscher nach eigener Aussage eine Funktion aktivieren konnten, die inoffiziell als „Elon-Modus“ bekannt ist, nach Teslas Vorstandschef Elon Musk. Diese Funktion soll es Fahrern erlauben, autonom unterwegs zu sein, ohne vom System aufgefordert zu werden, ihre Hände am Steuer zu lassen.

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