FAZ+Mathematische Konstanten :
Traum und Maschine

Von Andreas Jäger
Lesezeit: 7 Min.
Srinivasa Ramanujan: Genialer Mathematiker mit einem Hang zur Spiritualität
Der indische Mathematiker Srinivasa Ramanujan war für seine außergewöhnliche Intuition bekannt, mit der er Formeln für mathematische Konstanten fand. Ein ­Algorithmus ­versucht nun, ihm nachzueifern.
Merken
Zur App

Wer Wissenschaft betreibt, kommt ohne diese besonderen Zahlenfolgen kaum aus: die mathematischen Konstanten, allen voran ihre prominentesten Vertreter π und e. Während die Kreiszahl π („Pi“) als Verhältnis von Kreisumfang und Kreisdurchmesser überall da auftaucht, wo man Kreisflächen oder Kegelvolumina berechnen will, wüsste man ohne die Eulersche Zahl e nicht, wie schnell exponentiell Wachsendes wächst. Auch weniger bekannte Konstanten wie der goldene Schnitt, eine Zahl, die meist durch Φ, das große griechische „Phi“, symbolisiert wird, spielen etwa in der Botanik eine Rolle: So wachsen die Blätter oder Blüten mancher Pflanzen im sogenannten goldenen Winkel zueinander. Wer schonmal Romanesco-Brokkoli gekocht hat, kennt das Muster.

Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 € jetzt nur 0,99 €

Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?

  • Mit einem Klick online kündbar
  翻译: