IPCC-Klimabericht :
Staaten unternehmen viel zu wenig bei Klimaanpassung

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Blick auf die Naturgewalten: Waldbrände in der Region Chefchaouen im Norden Marokkos im vergangenen August
Der Weltklimarat IPCC warnt in seinem neuen Sachstandsbericht vor „gefährlichen und weitreichenden Zerstörungen von Natur“. Europa wird überdurchschnittlich hart von den Folgen des Klimawandels getroffen.
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Immer wieder ist bei der Vorstellung des  Weltklimaberichts von einem kurzen Zeitfenster die Rede, das sich schnell schließe.  Nur wenn man jetzt rasch handele, sei es noch möglich, eine „lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern“. Der zweite  Teilbericht des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC, der am Montag vorgestellt wurde, zeigt die Folgen des Klimawandels auf. Danach leben  3,3 bis 3,6 Milliarden Menschen weltweit in hochgradig betroffenen Regionen. Ein weiteres Viertel der Menschheit müsse mindestens zeitweise mit drastischen Veränderungen aufgrund der Erderwärmung rechnen. „Gefährliche und weitreichende Zerstörungen von Natur und den Lebenswelten von Milliarden Menschen“ seien bereits heute vom menschengemachten Klimawandel verursacht, so der IPCC.

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