FAZ+Brände in Los Angeles :
Willkommen im Zeitalter des Feuers!

Lesezeit: 5 Min.
Ein Mann steht vor einem von den Bränden zerstörten Gebäude in Los Angeles.
Das Pyrozän ist angebrochen: Früher wurden Brände als Chance zur Erneuerung umgedeutet. Der Klimawandel erlaubt auch das nicht mehr. Weitere Brandkatastrophen zu verhindern, kann an manchen Orten nur noch heißen: nicht mehr zu bauen. Eine Analyse.
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In der Nacht des 2. September 1666 wachte der Beamte Samuel Pepys in seinem Haus in London auf, sah durchs Fenster weit hinten Flammen und legte sich wieder schlafen. Ein Feuer in der Stadt, das war nichts Ungewöhnliches. Erst am nächsten Morgen wurde die Dimension dieses Brandes klar. In seinem Tagebuch, dem die Geschichtsschreibung so wertvolle Einblicke in den Alltag des 17. Jahrhunderts verdankt, notierte Pepys, „die schreckliche, böse, blutrote Flamme“ leuchte überall.

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