FAZ+Psychiater über Fasten :
„Das Schwierigste ist das Brechen von Gewohnheiten“

Von
Iris Mencke
Lesezeit:
Herr Brunnhuber, eine Reihe von Studienergebnissen belegen die positiven Auswirkungen des Fastens auf den Körper. Was aber passiert auf der Ebene mentaler, geistiger und psychischer Prozesse?

Zunächst einmal: Fasten ist der bewusste psychologische Verzicht auf die Aufnahme von Kalorien über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Hierbei durchlaufen wir verschiedene Phasen. In den ersten zwei Phasen geht es darum, die Motivation zu klären und bewusst über spezifische Aspekte der Fastenkur zu reflektieren, beispielsweise hinsichtlich Fastenart und Länge. Danach folgt die Anpassungsphase. Hier wird eigentlich bei jedem mehr oder weniger die Erfahrung des Mangels gemacht. Gewohnheiten werden unterbrochen, und teilweise verlieren wir die Selbstkontrolle über uns. Erst dann kommt die eigentliche Fastenphase: Hier wird Selbstwirksamkeit und Selbstkontrolle wiedergewonnen.

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