Fortpflanzungsmedizin : Embryonen im Überschuß

Zwischen 1,2 Millionen und 1,6 Millionen Paare sind nach Schätzungen der Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe ungewollt kinderlos. Was Fortpflanzungsmediziner gegen den Kindermangel tun wollen.
Nun wollen auch die deutschen Gynäkologen und Geburtsmediziner in der Debatte um niedrige Geburtenzahlen mitmischen.
Sie haben eine spezifische Perspektive: Das Gesundheitsmodernisierungsgesetz von 2004 und das Embryonenschutzgesetz von 1991 hielten sie davon ab, ihre Arbeit zu tun und Paaren mit medizinisch bedingten Fortpflanzungsproblemen zum Nachwuchs zu verhelfen. So wurde am Dienstag bei einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe in Berlin die Diagnose gestellt: „Kinderwunsch in der Krise.“