FAZ+Routineimpfungen :
Wie sich die Impfzahlen in der Pandemie entwickelt haben

Lesezeit: 4 Min.
Eine Ärztin impft eine Jugendliche gegen Humane Papillomaviren.
In der Pandemie befürchteten Ärzte, Diskussionen um die Impfungen gegen Covid könnten zu Einbrüchen bei anderen Impfungen führen. Dies bestätigen neue Daten nicht, doch Sorgen bereiten sie dennoch.
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Die Impfquoten waren – abseits der Covid-Impfungen – in den vergangenen Jahren im Wesentlichen konstant, wie sich aus einer Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) im „Epidemiologischen Bulletin“ ergibt. Während der Pandemie war befürchtet worden, dass aufgrund seltenerer Arztbesuche und als Nebeneffekt der Diskussionen um eine Covid-Impfpflicht andere Schutzimpfungen womöglich vernachlässigt werden könnten. Doch die Quoten der meisten Schutzimpfungen lagen zuletzt auf einem ähnlichen Niveau wie vor der Pandemie (siehe Grafik). Bei Kleinkindern hatten allerdings weniger drei Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten erhalten, was allerdings teilweise auch durch eine Umstellung des Impfschemas erklärt werden kann.

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