Studie zu Kippelementen : Fällt ein Stein, beginnt das riskante Klima-Domino

Die Eispanzer an den Polen, der Amazonas-Regenwald und die Ozeanströme – wie die Kippelemente den Klimawandel in noch gefährlichere Fahrwasser bringen können, verdeutlicht eine neue, brisante Studie.
Das Ende der Welt müsse es nicht bedeuten, so schrieben noch im April vier britische Wissenschaftler nach der Auswertung ihrer Klimamodellrechnungen in der Zeitschrift Nature, wenn bestimmte kritische Schwellenwerte für die globale Erwärmung überschritten würden – das System Erde könne durchaus wieder stabilisiert werden. Die gefürchteten, sogenannten Kippelemente („tipping elements“) seien gar nicht so empfindlich wie gedacht, jedenfalls die meisten nicht. Der Schaden sei durchaus behebbar, auch wenn kurzfristig etwa die im Pariser Klimavertrag genannten anderthalb oder zwei Grad Maximalerwärmung für eine gewisse Zeit überschritten würden. Grund also zum Aufatmen?
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