
Kein Regenwald am Messelsee
Wie groß war die Artenvielfalt vor 47 Millionen Jahren am Messelsee? Frankfurter Forscher haben Fossiliensammlungen ausgewertet – und räumen nun mit einem Irrtum auf.
Dieser Wald lässt keinen kalt: Wer ins Kongobecken eintaucht, begegnet Gorillas, Krokodilen und Waldelefanten – und hat nichts zu fürchten, außer der Gefahr, mit allen Sinnen überwältigt zu werden. Eine Reise in den Odzala-Kokoua-Nationalpark.
Wie groß war die Artenvielfalt vor 47 Millionen Jahren am Messelsee? Frankfurter Forscher haben Fossiliensammlungen ausgewertet – und räumen nun mit einem Irrtum auf.
Am Istanbuler Flughafen hat der Zoll einen seltenen Fund gemacht: Ein Gorillababy sollte offenbar illegal nach Bangkok transportiert werden. Nun wird der kleine Menschenaffe in der Türkei wieder aufgepäppelt.
Regenwälder produzieren in riesigen Mengen die Verbindung Isopren. Wie Messflüge von Forschern aus Mainz und Frankfurt zeigen, hat das einen unerwarteten Effekt auf Wetter und Klima.
Brasilien holzt weniger Regenwald ab als vor ein paar Jahren, in den Nachbarländern machen kriminelle Banden Geschäfte im Amazonas. Brasiliens Präsident verhält sich ambivalent.
Roland Hilgartner ist Direktor des Tierparks Affenberg Salem. Im Interview spricht er über den Zauber des Regenwalds und den schlechten Zustand vieler Wälder. Und er zeigt mögliche Wege auf, um Artenschutz und Nachhaltigkeit voranzubringen.
Meine medizinische Doktorarbeit hat mich nach Sierra Leone verschlagen. Hier werde ich in den kommenden Wochen Patienten untersuchen und Fliegen fangen. Besser könnte ich es derzeit nirgendwo antreffen.
Monatelang waren Bauern, Kaffeeröster und Autozulieferer Sturm gegen ein neues EU-Gesetz gelaufen, das die Abholzung des Regenwaldes verhindern soll. Die Europäische Kommission gibt nun nach. Das Gesetz soll später in Kraft treten.
Palmenherzen sind in Südamerika eine Delikatesse – und werden weltweit beliebter. Dafür werden Palmen abgeholzt und der Regenwald zerstört. Doch es gibt vielleicht eine Lösung.
Wie man in den Regenwald hineinruft, so schallt es heraus: Allen Klagen über Entwaldung, Trockenheit und Borkenkäfer zum Trotz geht es uns waldmäßig ziemlich gut.
Der Verlust an tropischen Urwäldern ist in Brasilien im vergangenen Jahr laut einem Bericht von Global Forest Watch deutlich zurückgegangen. Das kompensieren dafür nun andere Länder.
Auf dem Weg ins Staubzeitalter: Cal Flyn besichtigt geschundene Orte, an denen kaum noch Menschen leben. Tiere und Pflanzen allerdings können dort häufig gut zurechtkommen. Was folgt daraus?
Große Teile der grünen Lunge des Planeten leiden unter Dürre und Abholzung. Bald könnte sie sich deshalb in eine Savanne verwandeln, wie eine neue Studie zeigt.
Soja, Palmöl und Co: Der Rückgang an Lebensraum von Pflanzen und Tierarten hat vor allem wirtschaftliche Gründe.
Die Regenwälder an der Ostküste Südamerikas sind extrem artenreich. Aber die Vielfalt schwindet. Wie stark, zeigen jetzt neue Zahlen.
Mexiko nimmt den ersten, knapp 500 Kilometer langen Abschnitt des Maya-Zugs in Betrieb. Die Regierung verkauft das Megaprojekt als Segen. Kritik von Umweltschützern wird abgeschmettert.
In Amazonien ist es viel zu heiß für diese Jahreszeit. Indigene Völker fordern, den Klimanotstand auszurufen. Experten rechnen mit einer anhaltenden Wasserkrise.
Während die Emissionsminderung zum Schutz des Klimas nicht Recht in Gang kommen will, suchen einige bereits nach anderen Lösungen. Wie aussichtsreich ist die Idee, die Atmosphäre selbst gezielt zu verändern?
Auch Regenwälder wie am Amazonas werden künftig öfter von Trockenheit betroffen sein. Das verändert die Funktion des Bodens und könnte Folgen für das Klima haben, wie Forscher aus Mainz vermuten.
Im tropischen Regenwald üben sich Bäume derselben Art fleißig in sozialer Distanz – und zwar gerade weil sie alles andere als allein im Dschungel sind.
Extremwetter hält Europa in Atem. Die Amazonas-Staaten beraten über den Schutz des Regenwalds. Und die deutschen Familienunternehmer machen ihrem Ärger Luft. Der F.A.Z.-Newsletter.
Der Regenwald hat bereits knapp 20 Prozent seiner Fläche verloren. Forscher haben nun das extremste Szenario untersucht, welches sich bei weiterer Abholzung einstellen kann.
Dreimal in der Woche kommt der Dschungelexpress in den Regenwald Madagaskars. Dann ist Party auf den Gleisen. Der Zug bringt Essen, Medikamente und manchmal auch Touristen, die gern Fußball spielen.
Lyrik im Anthropozän: Ein apokalyptisches Szenario im brasilianischen Regenwald veranschaulicht, was passiert, wenn ökologische Systeme zerstört werden. Schwarzer Humor sengt dabei auch den Leser an.
Um die unwiderrufliche Zerstörung des Amazonas-Ökosystems zu stoppen, bleibt nicht mehr viel Zeit. Doch ein Umdenken verlangt allen Seiten mehr ab, als der Rettung des Weltklimas lieb sein kann.
Die Staaten des Amazonas-Gebiets sind in Kolumbien zu einem Gipfel zusammengekommen um Strategien zur Rettung des Amazonas-Regenwald zu entwickeln. Dieser ist einer der wenigen verbliebenen großen Urwälder der Welt.
Die Präsidenten der beiden Länder wollen die Zerstörung des Regenwaldes bis 2030 beenden. Sie fordern, dass auch reiche Länder den Schutz des Amazonas finanziell unterstützen.
Illegale Aktivitäten wie Abholzung, Bergbau und Viehzucht sollen gestoppt, ökologische Landwirtschaft und grüner Tourismus gefördert werden, so Staatspräsident Lula da Silva. Bis 2030 soll damit die Ausbeutung des Regenwalds gestoppt werden.
Zwei Ausstellungen als Glücksfall für Wien: Im Mumok und in der Secession wird das Mutter-Tochter-Gespann Elisabeth Wild und Vivian Suter gewürdigt.
Vier Kinder werden nach einem Flugzeugabsturz im kolumbianischen Regenwald vermisst. Am Mittwoch hatte Präsident Gustavo Petro über ihre Rettung informiert. Jetzt stellt sich heraus: Die Nachricht war nicht bestätigt.
Die vier Kinder, darunter ein elfmonatiges Baby, waren am 1. Mai mit einer Cessna in Kolumbien abgestürzt. Die drei Erwachsenen an Bord kamen ums Leben. Retter fanden bei ihrer Suche Spuren der Kinder im Regenwald.
Wo sich heute die nordafrikanische Wüste erstreckt, wucherte zur Zeit der Dinosaurier ein Dschungel. Beweise dafür haben Paläobotaniker aus Frankfurt und Berlin in der Sammlung eines Museums entdeckt.
Der Schutz des Regenwaldes hat für Präsident Lula da Silva innenpolitisch keine Priorität, solange Menschen in seinem Land Hunger haben.
Wirtschaftsminister Robert Habeck wirbt in Brasilien für mehr Freihandel und Nachhaltigkeit. Doch die Berliner Themen holen ihn auch in mehr als 9000 Kilometern Entfernung ein.
Jahrelang haben illegale Goldgräber in der Amazonas-Region Indigene misshandelt und die Umwelt verschmutzt. Seitdem die brasilianische Armee gegen sie vorgeht, hat sich die Situation geändert. Inzwischen fliehen die Goldgräber in Scharen aus dem Gebiet der indigenen Minderheit, der Yanomami.
Soja und Fischmehl werden vielen Nutztieren verfüttert, belasten die Umwelt aber stark. Ein Gießener Forscher setzt auf Insekten, um die Lebensmittelkette zu revolutionieren. An den Kosten muss er aber noch arbeiten.
Trockenheit und Feuer schaden der Artenvielfalt im Regenwald und fördern die Freisetzung von Kohlendioxid. Kasseler Forscher warnen vor einem Teufelskreis.