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Referent bei Industrieverband Agrar e. V

Abschlusskonferenz zum BVL-Workshop „Zulassung 2030“ Wie kann ein Zulassungssystem für #Pflanzenschutzmittel aussehen, das fit für die Herausforderungen der Landwirtschaft der Zukunft ist? Zwei Jahre lang haben sich in sieben Arbeitsgruppen über 100 Expertinnen und Experten aus Bundes- und Länderbehörden, Wissenschaft, Verbänden und anderen Interessengruppen darüber in einem vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) organisierten Projekt ausgetauscht. Ich war für den IVA in der Arbeitsgruppe 1 mit dabei, die sich mit der Frage beschäftigte, wie Deutschland als Zulassungsstandort wieder attraktiver gemacht werden kann. Andere Gruppen beschäftigten sich mit Wirkstoffverlusten, Ökolandbau, digitalen Anwendungen, Risikominderung, Beratung und Monitoring. In allen Arbeitsgruppen waren Kolleginnen und Kollegen vom IVA – aus Geschäftsstelle und Mitgliedsfirmen – mit enormem Engagement mit dabei. An dieser Stelle nochmal ganz großes Lob und vielen Dank an alle, die sich hier so aktiv eingebracht haben! 👏 Vorgestern (20. Februar 2024) fand nun in Braunschweig die Abschlusskonferenz statt, bei der die Ergebnisse und das weitere Vorgehen diskutiert wurden. Vor Ort trafen sich etwa 50 Teilnehmende aus den Arbeitsgruppen sowie eine Abordnung aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Hier unsere Pressemitteilung dazu: https://lnkd.in/d2K4WeGY Das BVL hatte vorab die ca. 150 Handlungsempfehlungen aus den einzelnen Gruppen vorsortiert und priorisiert. BVL-Abteilungsleiter Dr. Martin Streloke präsentierte die wichtigsten Themenfelder: ·        Zulassung ·        biologische Mittel ·        Risikominderungsmaßnahmen ·        Beratung und Kontrolle ·        Monitoring und Datenmanagement ·        Forschung und Entwicklung Zunächst sollen nur die Vorschläge bearbeitet und umgesetzt werden, die sich direkt an die nationale Ebene richten. Das ist zwar naheliegend und einfacher zu realisieren, aber in der Diskussion wurde auch betont, dass viele Ursachen für nationale Probleme in der EU und den dortigen Prozessen begründet liegen. Deshalb dürfen auch die Verbesserungsvorschläge für die EU-Ebene nicht vergessen werden! Deutschland als einer der wichtigsten Mitgliedstaaten muss sich hier unbedingt positiv einbringen. Bei der Umsetzung sollen die Akteure aus den bisherigen Arbeitsgruppen auch weiter beteiligt werden. Das begrüßen wir als IVA sehr, denn nur so können Transparenz und praxisgerechte Ausgestaltung sichergestellt werden. Ein BVL-Symposium im Herbst und ein Folgeworkshop im nächsten Jahr sind geplant. Wir bleiben am Ball und werden auch weiterhin die Zulassung der Zukunft mitgestalten! #InnovationStattVerbote

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