Berliner Stadtplanung : Kunst- und Krawallprominenz
Von Detlev Schöttker
Lesezeit: 10 Min.
Seit der römischen Antike ist die Idee des Genius Loci bekannt – ein schwer greifbares Phänomen der Anziehungskraft, die ein Ort durch seine geographische Lage, Geschichte oder Bebauung haben kann. In Städten wird der Ortsgeist oft durch Plätze geprägt, die auf den ersten Blick durchaus unspektakulär sein können. Ihre Bedeutung erschließt sich erst durch wiederholte Betrachtung oder durch den Blick in die Vergangenheit, wie Camillo Sitte in seinem 1889 erschienenen und seither mehrfach aufgelegten Buch „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“ dargelegt hat.
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