FAZ+Berliner Stadtplanung :
Kunst- und Krawallprominenz

Von Detlev Schöttker
Lesezeit: 10 Min.
Gebaut in der von Johann Anton Wilhelm von Carstenn erdachten Konzeption von vier runden Plätzen, die durch bogenförmige Straßen miteinander verbunden sind: der Fasanenplatz in Berlin um 1906
Freiluftmuseum der Kulturgeschichte: Warum der Fasanenplatz in Wilmersdorf seit mehr als hundert Jahren eine so große Anziehungskraft auf Künstler ausübt. Ein Gastbeitrag.
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Seit der römischen Antike ist die Idee des Genius Loci bekannt – ein schwer greifbares Phänomen der Anziehungskraft, die ein Ort durch seine geographische Lage, Geschichte oder Bebauung haben kann. In Städten wird der Ortsgeist oft durch Plätze geprägt, die auf den ersten Blick durchaus unspektakulär sein können. Ihre Bedeutung erschließt sich erst durch wiederholte Betrachtung oder durch den Blick in die Vergangenheit, wie Camillo Sitte in seinem 1889 erschienenen und seither mehrfach aufgelegten Buch „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“ dargelegt hat.

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