Allein im evakuierten Nordend : Alles geht, einer joggt
Ein Kommentar von Christian Geyer-Hindemith
Lesezeit: 2 Min.
Schön menschenleer. Nichts geht, sitzt oder fährt um einen herum. Hier wird das Geworfensein spürbar. Parkplätze zuhauf mitten in der Stadt, ein paar zurückgelassene Autos am Straßenrad, heruntergezogene Rolläden an den evakuierten Häusern: So joggt man seines Weges auf den Straßen des Sperrgebiets. Sonntagnachmittag zwischen halb vier und halb sechs: Die Arbeiten an der Entschärfung der Bombe sind längst im Gange, erst um halb sieben wird die Polizei mitteilen: „Es ist geschafft.“ In der Zwischenzeit lässt sich das Frankfurter Bombenproblemgebiet fürs Lauftraining auf Asphalt nutzen.
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