Krupp-Stiftungschefin Gather : „Stahl statt Kunst“ – fühlen Sie sich missverstanden, Frau Gather?
Von Nadine Bös
Lesezeit: 10 Min.
Frau Gather, es hat zuletzt unglaublich viel Trubel rund um Thyssenkrupp gegeben: Die Stahlsparte kämpft mit der grünen Transformation, will 11.000 Stellen abbauen und soll zum Teil verkauft werden, die Marinesparte soll abgespalten werden – all das bei negativen Cashflows. Es gab harsche Proteste gegen den Vorstandsvorsitzenden und jede Menge Manager-Wechsel. Sie sitzen der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung vor, der größten Anteilseignerin des Konzerns. Arbeitnehmervertreter haben Ihnen vorgeworfen, dass Sie in der Unternehmenskrise eine zu passive Rolle einnähmen. Jetzt haben Sie sich entschlossen, sich mal wieder öffentlich zu äußern. Warum?
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