FAZ+Krupp-Stiftungschefin Gather :
„Stahl statt Kunst“ – fühlen Sie sich missverstanden, Frau Gather?

Lesezeit: 10 Min.
Ursula Gather
Ursula Gather sitzt der Krupp-Stiftung vor, der größten Anteilseignerin des Thyssenkrupp-Konzerns. Gewerkschafter werfen ihr vor, sie schweige zur Unternehmenskrise und kaufe schöne Kunst, statt Arbeitsplätze zu retten. Was sagt sie dazu?
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Frau Gather, es hat zuletzt unglaublich viel Trubel rund um Thyssenkrupp gegeben: Die Stahlsparte kämpft mit der grünen Transformation, will 11.000 Stellen abbauen und soll zum Teil verkauft werden, die Marinesparte soll abgespalten werden – all das bei negativen Cashflows. Es gab harsche Proteste gegen den Vorstandsvorsitzenden und jede Menge Manager-Wechsel. Sie sitzen der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung vor, der größten Anteilseignerin des ­Konzerns. Arbeitnehmervertreter haben Ihnen vorgeworfen, dass Sie in der Unternehmenskrise eine zu passive Rolle einnähmen. Jetzt haben Sie sich entschlossen, sich mal wieder öffentlich zu äußern. Warum?

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