Jules Feiffer gestorben : Aus dem Mundgelenk geschüttelt
So! Wieder beim Schmökern! Und was für törichtes Zeug! „Ultraman“, ein Phantasiegebilde von Detektiv, das über Wolkenkratzer springt und mit der bloßen Hand alle Übeltäter zur Strecke bringt! Die ganz frühe Comicproduktion Jules Feiffers konnte Unfrieden stiften in der ohnehin nicht gerade beschaulichen Umgebung der elterlichen Wohnung im östlichen Teil der Bronx. Ein Nachbarkind, das dem Schöpfer das umschlaglose Heft mit den Abenteuern des Ultramenschen für sieben Cent abkaufte, lief Gefahr, von den Eltern wegen Taschengeldverschwendung zur Schnecke gemacht zu werden, obwohl die zusammengehefteten Blätter mit Bleistiftzeichnungen volle drei Cent, also ein Drittel, billiger waren als ein gedrucktes Heft über Superman oder Batman. Der Zeichenstil war primitiv, der Zeichner war schließlich erst elf Jahre alt. Allerdings sahen die im Laden verkauften Hefte von Reihen wie „Action Comics“ auch nicht so aus, als hätten die Künstler eine akademische Ausbildung absolviert – Michelangelo war alles dagegen.