FAZ+Bücher-Podcast :
Man muss in die Natur eingreifen: Jan Haft hält ein Plädoyer für die Waldweide

Lesezeit: 1 Min.
Jan Haft
Wir bräuchten deutlich mehr große Pflanzenfresser im deutschen Wald, denn nur so würde er vielen Arten einen Lebensraum bieten: Jan Haft spricht im Bücher-Podcast über Missverständnisse und Möglichkeiten des Naturschutzes.
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Es ist eine gänge, auch unter Naturschützern verbreitete Vorstellung, dass Wälder dann gesund sind, wenn ihre Bäume dicht gedrängt stehen und vom Menschen unangetastet bleiben. Der Dokumentarfilmer Jan Haft widerspricht: „Erst das ständige Stören, das Zurückdrängen, selbst wenn es nur periodisch oder gar unregelmäßig auftritt, sorgt für biologische Vielfalt. Sobald die ‚Katastrophe‘ über den Wald hereinbricht, explodiert das Leben. Dann werden die Lebensgrundlagen für ein Maximum an Arten geschaffen, nicht nur für jene, die wir gemeinhin als Waldarten bezeichnen.“

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