FAZ+Literatur :
Über die himmlischen und die irdischen Geometrien

Von Clemens J. Setz
Lesezeit: 7 Min.
Denn wir haben dort eine bleibende Stadt: Ein Motiv der im späten vierzehnten Jahrhundert entstandenen Tapisserienserie der Apokalypse von Angers zeigt die biblische Vision des himmlischen Jerusalems.
Auf die Lektüre dieses Buchs darf man nicht verzichten: Alan Moores gewaltiges Romanepos „Jerusalem“ erscheint nach jahrelanger Übersetzungsarbeit auf Deutsch.
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Manchmal scheint mir, als würde der gegenwärtigen Literatur nichts so schmerzvoll fehlen wie ein ausführlich und ehrlich erzähltes Jenseits. Es geht immer so abgekartet diesseitig zu, als gäbe es gar keine Gespenster auf der Erde. Diesem freudlosen Zustand wirkt der nun endlich – nach zweifellos jahrelanger Schwerst­arbeit – ins Deutsche übersetzte Riesen­roman des bislang eher für seine Comicwerke berühmten Alan Moore mit aller Kraft entgegen.

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