Editorial Literatur-Newsletter :
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Schriftsteller sind keine Politiker. Themenvorgaben lehnen sie ab. Sie sind eigensinnig und beugen sich keinem Fraktionszwang. Sie müssen sich keiner Wahl durch alle stellen. Sofern sie Autorität haben, ist sie ihnen nicht auf Zeit verliehen, sondern beruht auf ihren Werken. Ihr Publikum wählt sie nicht, weil sie im Fernsehen eine gute Figur gemacht haben, oder aufgrund ideologischer Übereinstimmung, sondern es erwirbt ihre Bücher, weil es ein Vergnügen, gedankenanregend oder ergreifend ist, sie zu lesen. Schriftsteller treten nicht in Befehlsketten ein. Sie können sich einer Partei anschließen, aber nicht mit ihren Schriften oder nur zu deren Schaden. Die kommunistischen Gedichte Brechts sind die weniger guten, für die faschistischen Werke Jüngers gilt dasselbe. Es gibt keinen Fraktionsvorsitzenden der Lyriker, keinen Generalsekretär der Essayisten. Schriftsteller sind das Gegenteil von Politikern.

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