Über die Cartiers :
Gefragt war Schmuck, der zu einem Prinzen passt

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Cartier-Schmuckstück: Der Sunrise Rubin- und Diamantring mit einem Gewicht von 25,59 Karat aus dem Nachlass der österreichischen Milliardärin Heidi Horten

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Von Diamanten für Elizabeth Taylor und Kundenkarten für die Affären: Francesca Cartier-Brickell schildert, wie das Familienunternehmen Cartier zum Schmuckimperium wurde.
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So manche Familie hat Geheimnisse im Keller. Im Falle der Familie Cartier ist das ganz wörtlich gemeint, denn Francesca Cartier Brickells Buch „Die Cartiers“, in dem sie den Ursprüngen des Juwelierimperiums nachspürt, beginnt mit einem Gang ins Gewölbe. Zum neunzigsten Geburtstag ihres Großvaters Jean-Jacques Cartier erkundete sie dessen Weinlager auf der Suche nach Champagner, fand dort aber einen verstaubten Koffer mit „verblichenen Aufklebern von Pariser Bahnhöfen und exotischen Hotels aus Fernost“. Im Innern verbargen sich Stapel von Briefen, säuberlich von Fäden zusammengehalten, deren ursprüngliche Farben nur noch zu ahnen waren, so stark hatte die Zeit ihnen zugesetzt. Dafür war das Geschriebene noch gut lesbar. Es erzählte vom Glamour und Luxus vergangener Jahrzehnte, aber auch von Schicksalsschlägen und den Ängsten der Cartier-Brüder, die sie per Post mit ihren Familienmitgliedern teilten.

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