Christian Gerhaher : „Ich bin ein radikaler Sänger“
Hatte eine Mörderwoche“, schreibt Christian Gerhaher per SMS. Vor einem Monat trat er zusammen mit seinem Klavierpartner Gerold Huber eine Professur für Liedgestaltung an der Münchner Musikhochschule an. Sein „Lyrisches Tagebuch“ ist gerade erschienen, ein Buch, in dem er sich und seine Interpretationen des Kunstlied-Repertoires erklärt. Außerdem steckt er zwischen zwei Opernproduktionen. Gerade noch sang er Alban Bergs Wozzeck an der Wiener Staatsoper, jetzt ist er wieder als Gralskönig Amfortas in der Münchner „Parsifal“-Inszenierung zu sehen. An Auftrittstagen gibt er grundsätzlich keine Interviews, da gilt alle Kraft der Kunst. Es klappt trotzdem mit einem Gespräch; per Videocall morgens um acht an einem Probentag.
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