Jazzpianist Michael Wollny :
Musikalische Atombombentests

Lesezeit: 5 Min.
Der Jazzpianist Michael Wollny hat es mit den Filmzitaten, dabei ist auch Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“.
Wie überträgt man die Ästhetik David Lynchs auf den Jazz? Ein Besuch beim Pianisten Michael Wollny, der schon länger mit dem Unheimlichen flirtet und jüngst die beiden Alben „Oslo“ und „Wartburg“ veröffentlicht hat.

„Es ist total komisch, macht wirklich Angst und ist erzählerisch wieder echt was Neues“, sagt Michael Wollny. Wovon könnte hier die Rede sein, etwa von seinem neuem Doppelalbum? Nein, dafür ist der Pianist viel zu bescheiden – es geht um die dritte Staffel der Serie „Twin Peaks“, die er gerade schaut. Über David Lynch kann man mit Wollny endlos sprechen, er bekommt dabei einen verschmitzten Blick und gerät schnell ins Schwärmen: „Es ist eh schon seltsam. Aber dann kommt die achte Episode, und man traut seinen Augen nicht mehr.“

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
Jan Wiele
Jan WieleRedakteur im Feuilleton.

  翻译: