Ausgefeilte Airbags : Das pralle Leben
Vor einer spektakulären Bergkulisse greifen die Bösewichte aus der Luft an, feuern aus Maschinenpistolen, trudeln mit motorisierten Gleitschirmen über dem Abhang, rasen ineinander und explodieren mit einem gewaltigen Feuerball – direkt über dem britischen Geheimagenten und seiner schönen Begleiterin. Die Detonation löst eine ordentliche Lawine aus, reißt beide in die Tiefe, dann zischt und faucht es – Agent 007 zündet in „Die Welt ist nicht genug“ aus dem Jahr 1999 sein neuestes Gadget: Eine weiße, luftgefüllte Hightech-Stoffkugel umschließt in Sekundenschnelle Pierce Brosnan und Sophie Marceau alias Bond und Elektra und rettet sie vor dem qualvollen Lawinentod. Wieder einmal ist es James Bond, der die beste Technik hat: einen Superairbag, der nicht einfach plump aufpoppt, sondern die Protagonisten in einen weichen, sicheren Kokon hüllt, dessen Material eher an feinste Bettwäsche eines Luxushotels erinnert als an einen Sicherheitsplastiksack.