Zum Tod von Habbo Knoch : Die Pflicht zur Erinnerung
Von Bernd Weisbrod
Lesezeit: 3 Min.
Sein Denken und Handeln kreisten schon als Göttinger Student um das große Thema, dem sich der spätere Kölner Professor für Neuere und Neueste Geschichte in seinem bevorstehenden Forschungsjahr am Hamburger Institut für Sozialforschung widmen wollte: „Eine Geschichte genozidaler Gewalt“. Zwei Tage nach einem fulminanten Vortrag am Deutschen Historischen Institut in Rom über „Gewaltlust. Affekte und Massenmorde im Nationalsozialismus“ ist Habbo Knoch am 11. Dezember jäh aus dem Leben gerissen worden. Er wurde nur 55 Jahre alt.
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