Rowlings umstrittener Roman : Rufmord wegen eines Mörders

J.K. Rowling wird der Tod an den Hals gewünscht. Setzt ihr neuer Roman „Troubled Blood“ wirklich Transgendermenschen herab?
Im allerersten Satz ihres neuen, wieder unter dem Pseudonym Robert Galbraith geschriebenen Kriminalromans „Troubled Blood“ führt J. K. Rowling bereits die Identitätsfrage ein, die sich leitmotivisch durch den Wälzer ziehen wird. Erst geht es um nationale oder regionale Zugehörigkeit. Der engste Jugendfreund des Privatdetektivs Cormoran Strike, der hier bereits seinen fünften Romanauftritt hat, ist ein leidenschaftlicher Verfechter der Unabhängigkeit Cornwalls. Er will nicht dulden, dass Strike sich als Brite identifiziert, weil dieser doch in Cornwall geboren und aufgewachsen sei. Im Zuge der Handlung, die vor dem Hintergrund des schottischen Unabhängigkeitsreferendums vor sechs Jahren spielt, geht es immer wieder um Zugehörigkeitsgefühle, um Verkleidung, Verschleierung und Selbstidentifizierung.
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