Urheberrechtsdebatte :
Lehrbücher sind der Frau Ministerin unbekannt

Von
Adrian Lobe
Lesezeit:
Bücher braucht der Unterricht. Die Frage ist, zu welchem Preis.

Produktpiraterie? Halb so schlimm. Das Bildungsministerium stützt sich im Urheberrecht auf ein dürftiges Gutachten. Und folgt damit dem blinden Urteil von Lobbyisten.

Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Reform des Urheberrechts angekündigt. Zu ihr gehört die Einführung einer allgemeinen Bildungs- und Wissenschaftsschranke: Texte, die dem Unterricht und der Forschung dienen, sollen frei kopierbar sein. Im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF) ist nun ein Gutachten des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomie erschienen, das die ökonomischen Folgen einer solchen Schranke untersucht. Herausgeber ist der Wettbewerbsökonom Justus Haucap, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Düsseldorf. Die 140 Seiten lange Studie versucht durch die Befragung von 303 wissenschaftlichen Bibliotheken und 133 Stadtbibliotheken zu belegen, dass die geltenden Regelungen für die meisten Bibliotheken „nur schwer handhabbar“ sind.

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