Design : Gefühlsmöbel für die Plug-in-Offices der Zukunft

Mit den Arbeitsgewohnheiten verändern sich Büroeinrichtungen. Neue Wellnesszonen und Ruheräume brauchen flexibles Mobiliar. Bild für Bild: Die Plug-in-Offices der Zukunft.
Ein Kubus aus rotem oder schwarzem Leder löst jenen edlen Würfel ab, den Mies van der Rohe in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts entworfen hatte und der inzwischen in fast jedem designbewussten Haushalt steht.
Die Südtiroler Firma rossin bietet auf der internationalen Möbelmesse in Köln, die an diesem Wochenende für das allgemeine Publikum geöffnet ist, seinen "p@d" an, einen Sessel, aus dessen Seitenlehnen Tischchen für Laptop und Maus ausschwenkbar sind. Relaxen und Arbeiten, Schreiben, Surfen und Kommunizieren in bequemer Stellung. Das bedeutet nicht unbedingt, dass man nun anfängt rund um die Uhr zu arbeiten. Das bedeutet vielmehr, dass sich die Arbeitswelt zukünftig mehr Freiheiten zur individuellen Entfaltung nehmen wird.
Arbeitsszenarien werden in jeder Hinsicht durchlässiger und flexibler. Neue Anforderungen und Techniken erfordern neue Einrichtungsideen, die neben dem Plug-in-Office auch für face-to-face-Kommunikation Platz lassen. Wellnessbereiche, Ruhe- und Konzentrationsräume werden die üblicherweise öden Besprechungs- und Arbeitszimmer ersetzen. Multifunktionalität und Entspannung stehen für verantwortliche Kreativitätsjobs ganz oben auf der Prioritätenliste. Privates und berufliches Leben vermischen sich mehr und mehr. Innenarchitekten stehen vor neuen Aufgaben.

An dem neuen Mobiliar arbeiten die Newcomer bereits, die auf der Kölner Messe in einem eigenen Segment "Spin-Off" vorgestellt werden. FAZ.NET hat sich auf der Messe umgeschaut und stellt Möbel der großen Handelsfirmen für eine neue Generation von Wohlfühlbüros vor.