Berlin Biennale :
Keiner will mehr Kurator sein

Ein Kommentar von Laura Helena Wurth
Lesezeit: 3 Min.
Die Berlin Biennale wurde verschoben. Angeblich wegen der Coronafolgen und um ein Superkunstjahr zu vermeiden. Aber sind das die wirklichen Gründe?
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Die Berlin Biennale, die eigentlich im kommenden Jahr hätte eröffnen sollen, hat jüngst verkündet, dass sie erst 2025 stattfinden werde. Die Gründe, die die Veranstalter nennen, sind seltsam: Man verschiebe einerseits wegen der Folgen von Corona, andererseits, um ein sogenanntes Superkunstjahr – also eines, in dem Venedig-Biennale, Manifesta und Berlin Biennale im selben Sommer eröffnen würden – zu vermeiden. Man habe sich nicht zuletzt so entschieden, weil sich diese Ballung auf „die Kapazitäten von Künstlerinnen und Künstlern und deren Verfügbarkeit auswirkt“.

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