Akinbode Akinbiyi : Von Oxford über Lagos nach Neukölln
Von Laura Helena Wurth
Lesezeit: 3 Min.
Wenn man Glück hat und in Berlin lebt, dann kann man Akinbode Akinbiyi bei der Arbeit treffen. Man kann ihn dann sehen, wie er – stets akkurat gekleidet – zum Beispiel die Fotokabine am U-Bahnhof Hermannplatz in Berlin-Neukölln mit seiner alten Spiegelreflexkamera fotografiert. Er erzählt, dass ihn fasziniere, dass sie immer auf eine andere Weise kaputt sei: Mal ist der höhenverstellbare Sitz herausgerissen, mal der Vorhang zerfetzt. Akinbiyi dokumentiert alle Zustände des Verfalls und die daraufhin rührend verlässlich einsetzende Wiederauferstehung.
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