Streit bei Marks & Spencer :
Warum Großbritannien um den Abriss eines Warenhauses zankt

Von Gina Thomas, London
Lesezeit: 6 Min.
Ikone des Konsums: Die Hauptfiliale von Marks & Spencer in der Oxford Street
Aber was bleibt in Zukunft? Der britische Streit um die Abrisspläne der Einzelhandelskette Marks & Spencer für sein traditionsreiches Warenhaus in der Londoner Oxford Street ist hochpolitisch.
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Marks & Spencer steht im britischen Volksbewusstsein für Solidität, Zuverlässigkeit und Britishness. Dabei waren die Ursprünge alles andere als britisch. Die Einzelhandelskette ging aus einer Marktbude hervor, die der durch Pogrome aus Russland nach Nordengland vertriebene Michael Marks 1884 in Leeds errichtete. In der Firmenlegende heißt es, der jiddischsprechende Einwanderer habe sich seiner mangelhaften Englischkenntnisse derart geschämt, dass er ein Schild an ­seinem Stand in Leeds anbrachte, das die Kunden gemahnte, nicht nach dem Preis zu fragen – alles koste einen Penny.

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