Jeder vierte Tory tritt nicht mehr an
Viele konservative Abgeordnete verzichten auf eine weitere Kandidatur. Ein Trost für Rishi Sunak: Nigel Farage will auch nicht ins Unterhaus.
Aber was bleibt in Zukunft? Der britische Streit um die Abrisspläne der Einzelhandelskette Marks & Spencer für sein traditionsreiches Warenhaus in der Londoner Oxford Street ist hochpolitisch.
Viele konservative Abgeordnete verzichten auf eine weitere Kandidatur. Ein Trost für Rishi Sunak: Nigel Farage will auch nicht ins Unterhaus.
Der britische Premierminister stoppt auf dem Parteitag der Konservativen den Bau einer Schnellbahn in den Norden. Er möchte das als Neuanfang verstanden wissen.
Anfang September hatte sich Birmingham für bankrott erklärt. Im Haushalt der Stadt klafft ein 87-Millionen-Pfund-Loch. Nun will die britische Regierung eine Kommission zur finanziellen Konsolidierung einsetzen.
Sicherheitsrelevante Textnachrichten der damaligen britischen Außenministerin Liz Truss sollen vom russischen Geheimdienst mitgelesen worden sein. Wurde der Vorfall aus politischen Gründen verschwiegen?
Michael Gove hat in den vergangenen zehn Jahren zahlreiche Kabinettsposten innegehabt. Er fällt regelmäßig in Ungnade und kommt dann wieder – denn kein Premierminister will ihn zum Feind haben.
Erst hieß es: Spitzensteuersatz runter. Jetzt heißt es: doch nicht. Die britischen Konservativen haben aktuell viele Probleme – und damit auch die Premierministerin.
Finanzminister Kwarteng nimmt auf dem Parteitag der Konservativen sein Steuersenkungsversprechen zurück. Damit will er einer parteiinternen Rebellion zuvorkommen.
Liz Truss und Rishi Sunak haben wochenlang versucht, die britischen Konservativen von sich zu überzeugen. Ihr letztes Aufeinandertreffen wirkte wie ein Umkehrung der Umfragewerte: Während die Favoritin unsicher wirkte, ließ Sunak sein Charisma spielen.
Aus dem unübersichtlichen Feld von Kandidaten für die Johnson-Nachfolge sticht Kemi Badenoch hervor. Von einem Schwergewicht gibt es schon Unterstützung.
Boris Johnsons Verhalten hatte nie etwas mit Klassenbewusstsein zu tun, wie bei anderen Politikern der britischen Oberschicht. Er war nur von sich selbst überzeugt.
Ein Minister nach dem anderen kehrt Boris Johnson den Rücken zu. Doch der britische Premierminister sträubt sich bislang weiterhin gegen einen Rücktritt.
Nach den Ministerrücktritten bröckelt die Unterstützung für Boris Johnson. Einen Minister entlässt der Premier. Noch während sich Johnson im Unterhaus kämpferisch gibt, macht sich eine Delegation in die Downing Street auf, um ihm den Rücktritt nahezulegen.
Wegen des Nordirland-Protokolls fordert die EU die Briten auf, ihre Sprache zu mäßigen. Für Gespräche stünde sie bereit. Das Protokoll als Ganzes neu verhandeln will die EU aber nicht.
Die britische Regierung will Ukrainern einen neuen Fluchtweg ins Vereinigte Königreich bahnen. Doch das „Homes for Ukraine“-Programm ist vor allem bürokratisch – und überzeugt längst nicht alle.
Evgeny Lebedev ist ein russischer Medienmogul in Großbritannien. Seit 2020 sitzt er im britischen Parlament. Möglich machte das vor allem Boris Johnson, indem er ihn zum Baron ernannte. Die Opposition kritisiert das nun.
Briten, die Flüchtlinge bei sich unterbringen wollen, sollen sich bei der Regierung registrieren. Diese will sie dann mit Ukrainern zusammenbringen. Die Visumpflicht soll trotz Kritik aber nicht entfallen.
Nach mehr als zwei Jahren hat die britische Regierung ihr Weißbuch zum „Levelling-up“ vorgestellt, dem Abbau des Nord-Süd-Gefälles. Das Ergebnis überzeugt nicht alle. Im Hintergrund schwelt immer noch die Party-Affäre.
Zu Beginn der Omikron-Welle wurde der britische Premierminister Boris Johnson für zu lasche Maßnahmen gerügt. Jetzt scheint sein Konzept aufzugehen.
In vielen armen nordenglischen Regionen herrscht pure Tristesse. Die Regierung verspricht einen neuen Aufschwung. Doch „Levelling up“ ist bislang nicht mehr als nur ein Schlagwort.
Die Gesundheitsbehörden rechnen damit, dass Omikron bis Mitte Dezember die dominierende Coronavirus-Variante im Vereinigten Königreich sein wird. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon warnt vor einem „Tsunami an Infektionen“.
Mit seinem „Levelling up“-Programm will der englische Premierminister Boris Johnson die Angleichung der Lebensverhältnisse für die Menschen im Norden Englands erreichen. Kann das klappen?
Beim Brand im Grenfell Tower starben 72 Menschen. Noch werden die Hintergründe untersucht. Eine Firma, die mitschuldig sein könnte, ist nun Partner von Mercedes’ Formel-1-Team. Die Kritik ist groß.
Boris Johnson malt die Zukunft nach dem Brexit rosarot, aber die Brexit-Gegner sind weniger optimistisch. Wer hat Recht? Wir fragen nach bei der ersten „deutschen Lady“ im britischen Oberhaus, die die „Vote leave“-Kampagne anführte: Baroness Gisela Stuart.
Nach dem verschobenen „Tag der Freiheit“ steht Boris Johnson in der Kritik. Der britische Premier habe zu spät auf die Virus-Mutante aus Indien reagiert, sagen manche. Andere fürchten, die Rückkehr zur Normalität falle in diesem Jahr komplett aus.
Ob so der Wunsch in Schottland nach Unabhängigkeit schwindet? Die britische Regierung will ein Auseinanderbrechen des Vereinigten Königreichs unbedingt verhindern.
Nach dem abermaligen Wahlsieg der Schottischen Nationalpartei drängt die Regierungschefin Nicola Sturgeon auf ein zweites Unabhängigkeitsreferendum. London will bislang nichts davon wissen.
Schon der schottische Dichter Robert Burns sah seine Landsleute ruiniert durch ein fehlgeschlagenes Kolonialabenteuer der Engländer. Wie ist die Stimmung heute, am Tag der schottischen Wahl, zwischen Politikern, Historikern und dem Volk?
Der glühende Brexiteer David Frost wird Boris Johnsons „Minister für Brexit-Britannien“ – und damit verantwortlich für die Beziehungen zur EU. Er ist bereit, dem Ziel maximaler nationaler Souveränität fast alles unterzuordnen.
Eine harte Grenze soll auf der irischen Insel vermieden werden, das ist allen klar. Doch die Stimmung ist gereizt. Irlands Ministerpräsident hat da einen Rat: „Alle müssen sich ein bisschen abkühlen.“
Zu den künftigen Finanzmarktregeln zwischen der EU und Großbritannien soll es bis Mitte März eine Einigung geben. Der britische Notenbankchef warnt jetzt vor einem EU-Diktat. Und auch über Nordirland wird weiter gezankt.
Das Nordirland-Protokoll sorgt für Probleme zwischen der EU und Großbritannien. Unionisten und Parteifreunde fordern den britischen Premierminister auf, die Bestimmungen auszuhebeln. Boris Johnson verhält sich noch zurückhaltend.
Neue Zollformalitäten und Bürokratie machen dem deutsch-britischen Handel zu schaffen. Viele Unternehmen stöhnen und verzichten auf Lieferungen – so auch viele Läden mit deutschen Delikatessen.
Wie die F.A.Z. aus EU-Kreisen erfahren hat, lenkt Astra-Zeneca im Impfstoff-Streit mit der EU ein. Unternehmenschef Pascal Soriot schlug demnach in einem Gespräch beschwichtigende Töne an und will mehr Dosen liefern – aber wie viel mehr?
Der Austritt von Großbritannien und Nordirland aus dem EU-Binnenmarkt zeigt erste Folgen. In einigen Landesteilen von Nordirland kommt es zu Engpässen bei der Lieferung bestimmter Lebensmittel.
Bis zu 80.000 Neuinfektionen an einem Tag und die Sorgen wegen des mutierten Virus – Großbritannien fährt das öffentliche Leben weiter runter. Premierminister Boris Johnson vollzieht damit abermals eine Kehrtwende. Zu spät?
Das britische Oberhaus hatte zuvor Klauseln entfernt, mit denen die Johnson-Regierung Teile des bereits gültigen EU-Austrittsvertrags aushebeln will. Nun setzt sie das Unterhaus wieder ein – kurz vor dem letzten Versuch, doch noch eine Einigung zu erzielen.