Digitale Kunst : Mensch und Maschine im Atelier
Mit Künstlicher Intelligenz neue Welten schaffen: Das Basler Haus der elektronischen Künste zeigt in einer sehenswerten Ausstellung, wie vernetzte Kreativität aussehen kann – und bleibt optimistisch.
Die Geschwindigkeit, mit der die Welt vor unseren Augen durch den technologischen Wandel verändert wird, lässt auch Ausstellungsmachern kaum Zeit zum Blinzeln – besonders wenn es um Medienkunst geht. Gerade noch waren NFTs der letzte Schrei unter Digitalkulturaffinen, dann redeten alle über das Metaversum, jetzt zieht Künstliche Intelligenz die Aufmerksamkeit auf sich. Kein Wunder: So nah an den Alltag eines jeden, mit Aussicht auf große gesellschaftliche und wirtschaftliche Umwälzungen, wie ChatGPT und Co. ist der vorigen Sommer noch gehypte Kunstwerk-Tokentausch in der Blockchain den meisten Menschen nie gekommen. Und der nicht zufällig in der Pandemie propagierte Massenumzug in virtuelle Welten, auf die Facebook mit seiner Umbenennung in Meta wettete, lässt auch auf sich warten. KI dagegen hat das Potential zum Jobkiller, Wahrheitsvernichter, Kreativitätseliminierer und Urheberrechtsverletzer.