Kunsthistoriker Preimesberger tot : Der letzte Erbe der Wiener Schule
Von Stefan Trinks
Lesezeit: 3 Min.
Dass sich das Sublime nicht nach Maßgabe der Quantität, sondern nur der Qualität einstellen kann, war ein methodischer Grundzug der Forschungen von Rudolf Preimesberger. Wenn Giorgio Vasari, der Vater der Kunstgeschichte, über den Entwurf Michelangelos für Neu-Sankt-Peter äußerte, dieser sei „kleiner in der Größe, aber größer in der Form“, so war dies ein Motto, das Preimesberger in all seinen Forschungen beherzigte. Es galt nicht nur für seine Themenwahl, sondern auch für den Stil seiner eigenen Werke.
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