„Making Africa“-Ausstellung :
Dinge aus einer Welt, die wir nicht kennen

Von Joseph Croitoru
Lesezeit: 4 Min.
Schöpferisches Gestalten mit sozialer Mission: Die Ausstellung „Making Africa“ bei Vitra in Weil feiert die Designkultur der Länder südlich der Sahara.

Wenn derzeit von Afrika als Kontinent im Aufbruch die Rede ist, steht meist weniger die dortige kulturelle als die wirtschaftliche Entwicklung im Vordergrund. Umso mehr zu begrüßen ist daher die Schau „Making Africa“, mit der jetzt das Vitra Design Museum in Weil am Rhein den Blick auf die Designkultur der Afrikaner richtet. Gezeigt werden in der von der Kulturstiftung des Bundes mitfinanzierten Ausstellung Arbeiten von mehr als 120 Designern und Künstlern meist aus dem subsaharischen Afrika, wobei der Begriff Design sehr weit gefasst ist: Die Palette reicht von Möbel-, Objekt-, Mode- und Softwaredesign bis hin zu Architektur, Kunst, Fotografie, Film, Video und Comic. Ergänzend werden die zahlreichen auf Video festgehaltenen Einzel- und Werkstattgespräche, die die Kuratorin Amelie Klein bei ihren Besuchen etlicher afrikanischer Metropolen und Regionen führte, sukzessive auf die Website der Schau gestellt.

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