Van Gogh in London :
Wie man die Farben ins Gleichgewicht bringt

Lesezeit: 5 Min.
Keimzelle seines ersehnten „Ateliers des Südens“: Van Goghs „Das gelbe Haus“ in Arles, 1888
Gesamtkunstwerk und Malerei der Zukunft: Auch wenn der Ausstellungstitel „Van Gogh, Poets & Lovers“ in der Londoner National Gallery irreführend ist – ihr Besuch lohnt sich.
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Vor hundert Jahren war die Entscheidung der Londoner National Gallery, zwei Schlüsselwerke aus der Endphase von Vincent van Goghs Leben zu kaufen, ein klares Bekenntnis zur modernen Kunst. Ein Jahrhundert später gibt das Zusammentreffen des hundertsten Jubiläums der Akquisition der während seines mehr als zweijährigen Aufenthaltes in der Provence entstandenen Sonnenblumen und des „Stuhls mit Pfeife“ mit den Feiern zum zweihundertjährigen Bestehen der National Gallery Anlass zu einem Blick auf van Goghs Bestreben, „die reiche Farbe und die reiche Sonne des gloriosen Südens“ für die Entwicklung jener „Kunst der Zukunft“ zu nutzen, die er, wie seine Briefe bezeugen, ständig im Sinn hatte.

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