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Wer sich an der Spitze des Auktionswesens behaupten wollte, musste in diesem Jahr beinhart ins Geschäft einsteigen. Magische Momente gab es dennoch. Die Top Ten.
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Eine Museumsdirektorin ließ nicht locker und mobilisierte eine ganze Provinz: Wie der Millionenankauf von Vincent van Goghs „Kopf einer Bäuerin“ mit vereinten Kräften gelungen ist.
Gesamtkunstwerk und Malerei der Zukunft: Auch wenn der Ausstellungstitel „Van Gogh, Poets & Lovers“ in der Londoner National Gallery irreführend ist – ihr Besuch lohnt sich.
Die Zeiten immer neuer Rekordumsätze mit Kunst sind vorbei. Wie die großen Versteigerer darauf reagieren, zeigen ein Kauf in Amerika und Versteigerungen in Hongkong. Mit dabei: ein van Gogh von adeliger Provenienz.
Der Künstler, der unter vielen anderen Henri Matisse, Vincent van Gogh und Chaim Soutine ausbildete: Fernand Cormons Atelier war eine der ersten Adressen in Paris. Er sollte viel bekannter sein.
Entlang des Radwegs Via Verde del Aceite in Andalusien erstreckt sich der größte Olivenhain der Erde. Wer die Strecke gefahren ist, lernt nicht nur Demut, sondern liest die Etiketten von Olivenölflaschen künftig auch aufmerksamer.
Diese Museumsdirektorin lässt nicht locker: Wie Jacqueline Grandjean ein Bildnis Van Goghs für die Niederlande sichern will – obwohl es ein Londoner Sammler ersteigert hat und es seitdem noch viel teurer geworden ist.
Die Klage der Erbengemeinschaft Paul Mendelssohn-Bartholdys, die von einer japanischen Holding die Rückgabe eines Sonnenblumen-Gemäldes von Vincent van Gogh forderte, wurde von einem Chicagoer Gericht abgewiesen.
Bis ins sehr, sehr hohe Alter gut leben – ohne körperliche Gebrechen: Für den Wunsch nach Langlebigkeit stellen manche gerade ihr Leben radikal um. Besuch bei Menschen, die „Longevity“ sehr ernst nehmen.
Die Fondation Vincent van Gogh in Arles zeigt für drei Monate dessen ikonische „Sternennacht“. Sie kombiniert sie mit Bildern von Victor Hugo, Odilon Redon und Yves Klein.
Es gibt so gut wie nichts, was es nicht gibt im Netz der Netze: Geniales, Interessantes, Nützliches und herrlich Überflüssiges. Diesmal: Kunstwerke mit KI umgestalten.
Das Wende-Museum in Los Angeles zeigt in seiner Ausstellung „Visions of Transcendence - Creating Space in Esat and West“ den Triumph der Kunst über Gefängnis- und Elendsmauern.
Von einem Mann, der auszog, das Fälschen zu lernen, und damit sehr erfolgreich wurde. Daniele Dondé hat die „Legal Faux Art“ erfunden. Mit Chagall und Picasso überschritt er aber eine Grenze.
Auf der verzweifelten Suche nach Gesundung: Am Ende seines Lebens zog Vincent van Gogh nach Auvers-sur-Oise. Das Pariser Musée d’Orsay zeigt fünfundvierzig Gemälde aus den letzten siebzig Tagen des Malers.
Für Provenienzforscher sind Archive des Kunsthandels mit Dokumenten aus der NS-Zeit von großem Wert. Doch manche verweigern den Zugang.
Viele Maler darben zu Lebzeiten, ihr Werk wird erst nach ihrem Tod so richtig wertvoll: Dieses Klischee ist weit verbreitet – und trotzdem meist falsch.
Der niederländische Kunstdetektiv Arthur Brand hat Hitlers Bronze-Rosse wiederbeschafft: Nun hat er den im Jahr 2020 gestohlenen Van Goghschen „Pfarrgarten in Nuenen im Frühling“ aufgespürt.
Während das Singer-Laren-Museum 2020 wegen der Corona-Pandemie geschlossen war, wurde dort van Goghs berühmtes Gemälde „Der Pfarrgarten von Nuenen im Frühjahr“ gestohlen. Nun hat ein bekannter Kunstdetektiv es wieder aufgespürt.
Van Gogh als Multimediaprojektion: Das galt bisher als Verkaufsschlager für Millionen. Eine Pleite in Kanada sagt etwas anderes.
Unser täglich Brot: Dieses Gedicht eines russischen Giganten der Poesie entwickelt Wucht und Tiefe – durch seine Schlichtheit, seine Musikalität, seinen Rhythmus.
Was für Funde: In London kommen bei Christie’s und Sotheby’s Kunstwerke von Rubens und Rembrandt zur Auktion, die jahrhundertelang in der Versenkung verschwunden waren.
Beim 21. Ball des Weines in Wiesbaden gibt der Ministerpräsident sein Debüt als Schirmherr und lobt den Riesling als Lebenselixier. Zu Gast waren auch Roland Koch und Volker Bouffier.
Ein Museum in Detroit leiht ein Werk Vincent van Goghs aus Privatbesitz. Zu unrecht, behauptet nun ein Sammler und zieht vor Gericht.
Der Verkauf privater Megasammlungen und eine investitionshungrige Kundschaft bescheren den Auktionshäusern Boomzeiten inmitten zahlreicher Weltkrisen.
Was das Haager Kriegsverbrechertribunal mit Kunst gemein hat oder: Darf man noch ins Museum gehen, wenn der Weltuntergang droht? Über die bizarren Attacken der „letzten Generation“.
Vincent van Goghs „Fünfzehn Sonnenblumen in einer Vase“ gehörten einst dem jüdischen Bankier Paul von Mendelssohn-Bartholdy. Dessen Erben fordern nun die Rückgabe des Werks von einer Tokioter Holding.
Bis zu seiner Festnahme galt Raffaele Imperiale als einer der wichtigsten Kokainhändler Europas. Entschlüsselte Chats zeigen: Von seinen Millionengewinnen ließ er Gold kaufen – und nach Deutschland schaffen.
Ende Juni hatten sich zwei junge Klimaaktivisten in der Courtauld Gallery in London an einem Gemälde des Künstlers Vincent van Gogh festgeklebt. Es entstand ein Schaden von umgerechnet 2300 Euro. Nun wurden der Mann und die Frau verurteilt.
Es ist der umsatzstärkste Kunstverkauf aller Zeiten: Die hochkarätige Sammlung des verstorbenen Microsoft-Mitgründers Paul G. Allen erzielt bei Christie’s 1,5 Milliarden Dollar – für wohltätige Zwecke.
Wer braucht Paris, wenn er in Arles leben kann: Die kleine Stadt in der Provence lockt immer mehr Künstler an. Der neue Bürgermeister unterstützt sie.
Was tun, wenn mit Suppe und Brei nach Kunst geworfen wird? Die Museen des Rhein-Main-Gebiets versuchen, ihre Gemälde zu schützen. Aber vielleicht ist die schlimmste Zeit auch schon wieder vorbei.
Zwei Umweltaktivisten haben in der Londoner National Gallery Tomatensuppe auf das kostbare Gemälde geschüttet. Nach der Aktion wurden sie festgenommen.
Angriff auf ein Ölgemälde, um ein Ende der Nutzung von Erdöl zu fordern: In der National Gallery in London haben zwei Umweltaktivistinnen Van Goghs berühmte „Sonnenblumen“ mit Tomatensuppe beschüttet.
Eigentlich ist es ja kein Vergnügen, dauernd sich selbst anzustarren: Doch einiges spricht durchaus dafür. Der Kunsthistoriker Uwe M. Schneede hat einen Streifzug durch künstlerische Selbstbildnisse unternommen.
Kunst von KI hat die Schwelle der Kommerzialisierung erreicht. Illustratoren und Comiczeichner fürchten deshalb um ihre Jobs und fühlen sich um ihre Ideen und ihren Stil betrogen.
Wieder haben sich Klimaaktivisten an die Rahmen von Gemälden geklebt, diesmal In der Dresdner Galerie Alte Meister und im Frankfurter Städel. Was der Einsatz von Sekundenkleber der Umwelt bringen soll, bleibt offen.