Zum Tod von Konrad Klapheck : Die Mysterienspiele der Apparate

Konrad Klapheck malte Schreibmaschinen und Schuhspanner. Jenseits realistischer Abbildungen ging es ihm um die Transformation von Objekten in die Malerei. Nun ist der prominenteste Protagonist der deutschen Pop-Art gestorben.
Konrad Klapheck fand früh Beachtung. Schon 1959 zeigte Alfred Schmela in seiner Düsseldorfer Galerie Bilder von ihm; da war er 24 Jahre alt. Es folgten Ausstellungen bei Arturo Schwarz in Mailand und bei Rudolf Zwirner in Essen, dann in Köln. Die Kestner Gesellschaft in Hannover und das Von der Heydt-Museum in Wuppertal widmeten ihm 1966 erste Einzelpräsentationen. Und von früh an hat er sich selbst und sein Schaffen in Texten kommentiert. Einer heißt 1963 „Die Maschine und ich“: „Dem Verschwommenen wollte ich etwas Hartes, Präzises, der lyrischen Abstraktion eine prosaische Supergegenständlichkeit entgegenstellen.“ Voilà, die Apparatur. Es folgt eine Aufzählung, wie Konkrete Poesie: