Auktion in Köln :
Bayer AG trennt sich von Großteil ihrer Kunstsammlung

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Glanzstück der Auktion: Ernst Wilhelm Nay, „Rot im Zentrum“, 1955, Öl auf Leinwand, 100 mal 162 Zentimeter, Taxe 400.000 bis 600.000 Euro
Das Büro von heute kommt ohne repräsentative Kunst an der Wand aus: Der Leverkusener Bayer-Konzern trennt sich von einem bedeutenden Teil seiner firmeneigenen Sammlung. Versteigert werden die Werke im Sommer in Köln.
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Die Leverkusener Bayer AG trennt sich von einem „bedeutenden Teil“ ihrer 5500 Objekte zählenden firmeneigenen Kunstsammlung. Im Sommer wird eine noch ungenannte Anzahl von Werken bei dem Kölner Auktionshaus Van Ham online und im Rahmen einer Abendauktion am 3. Juni versteigert. An der Vermittlung des Geschäfts war der Kunstberater Philipp Württemberg beteiligt.

Van Ham hat sich auf dem deutschen Markt als Adresse für Auktionen großer Privat- und Firmensammlung profiliert: Zuletzt setzte der Versteigerer mit der privaten Kunstkollektion des verstorbenen Ausstellungsmachers Kasper König knapp sechs Millionen Euro um.

Als Grund für die Trennung der Bayer AG von klassischen und repräsentativen Werken moderner und zeitgenössischer Kunst werden Veränderungen in der „Art und Weise, wie und wo in Unternehmen miteinander gearbeitet wird“, genannt. Das wirke sich auch darauf aus, wie Kunst am Arbeitsplatz gezeigt werde. Die „modernen Bürolandschaften“ des Unternehmens sollten aber „weiterhin Platz für junge Kunst“ bieten. Arbeiten von Bayer geförderter Künstlerinnen und Künstler sowie die unternehmenshistorische Sammlung würden nicht veräußert.

Ein Glanzstück der Offerte mit Kunst verschiedener Preisklassen, die das Sammlungsziel von „Kunst für alle“ widerspiegele, ist Ernst Wilhelm Nays auf 400.000 bis 600.000 Euro taxiertes Gemälde „Rot im Zentrum“ aus dem Jahr 1955.

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