Nachbericht „Urban Art“ :
Die Zeiterscheinung Robert Banks

Von Gina Thomas, London
Lesezeit: 4 Min.
Banksy und seine Freunde von der „Urban Art“: Die Auktion bei Bonhams in London hat ihr eigenes spezielles Publikum und diese Kunst hat ihren eigenen speziellen Humor. So wird Churchill zum Punk und Kate Moss zur Marilyn.

Während bei Sotheby's in der Bond Street die Limousinen vorfuhren und die edel gekleidete Klientel absetzten für die Abendversteigerung mit Impressionismus und Moderne, kehrte etwas weiter die Straße hinauf ein ganz anders Publikum von Händlern, Investoren und Privatsammlern im Auktionshaus Bonhams ein. Lederjacken, Pete-Doherty-Hüte, Männer mit gestylten Out-of-bed-Frisuren und was sonst noch in der Szene zur Zeit gängig ist, gaben den Ton an. Dort die etablierte Schickeria, hier die Hipperia, die zu Bonhams startete für ein Ereignis, das in der Londoner Kunstwelt hohe Wellen schlug: die erste Auktion von „Urban Art“ - Stadtkunst -, ein weitgefasster Begriff für jene Sparte der Subkultur, die sich mit dem vielgefeierten Graffitimaler Banksy an der Spitze ihren Weg von der Straße in die Salons der Prominenten bahnt.

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Quelle: F.A.Z., 09.02.2008, Nr. 34 / Seite 44Artikelrechte erwerben
Gina Thomas
Gina ThomasFreie Autorin im Feuilleton.

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