Raubkunst oder nicht? :
Selig sind, die genau wissen, was sie versteigern

Lesezeit: 4 Min.
Unklar: Wem gehörte die „Bergpredigt“ von Frans Francken d.J vor 1943?
1943 kaufte Hildebrand Gurlitt für Hitlers „Führermuseum“ ein barockes Gemälde der „Bergpredigt“. Wem gehörte es davor? In München kommt ein Werk mit unklarer Provenienz zur Auktion – und wirft Fragen auf.

Das Ganze kam ins Rollen, als der Münchner Kunsthistoriker Stephan Klingen 2008 eine Episode der populären BR-Fernsehsendung „Kunst + Krempel“ schaute. Um echte oder vermeintliche Familienschätze geht es dort, wenn Laien Objekte aus ihrem Besitz Fachleuten zur Begutachtung vorlegen. Was dieses Mal in die Kamera gehalten wurde, war aber kein Schatz, dessen Besitzes man sich umstandslos rühmen konnte, sondern mindestens Diebesgut, wenn nicht gar NS-Raubkunst.

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