Galerierundgang Köln :
Wer bei Händlern kauft, unterstützt die Verdummung

Von Magdalena Kröner
Lesezeit: 3 Min.
Die Galerien Buchholz, Capitain und Baukunst beweisen, dass eine Reise nach Köln auch ohne Art Cologne lohnt. Ein Schaufenster erzählt dort die Geschichte von „Wide White Space“.
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Die Euphorie über die Erfolge der Art Cologne vor drei Wochen trägt in Köln zur guten Stimmung bei. Das Galerieprogramm in der Stadt kann sich auch durchaus sehen lassen. Gleich drei sehenswerten Präsentationen stellt Daniel Buchholz bereit. So hat der Turner-Preisträger Mark Leckey an der Neven-DuMont-Straße ein Kabinett voller „Ephemera“ aufgebaut: eine Schatzkammer, die sich als Blick in Gehirn und Werk des 1964 geborenen Briten, der auch Musiker und Filmemacher ist, offenbart. Die dicht an dicht stehenden Exponate stellen zahlreiche Bezüge zu vergangenen Ausstellungen her - ob im Frankfurter Portikus, dem Kölnischen Kunstverein, im Migros Museum oder der Serpentine Gallery. Plakate, Skulpturen, Filmrequisiten, Notizen - sogar die Original-Tür seines Apartments in der Londoner Windmill Street Nummersieben wird gezeigt (Preise auf Anfrage).

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