Gemeinsame Galerieöffnungen :
Wir sind alle Helden, ob in Köln oder in Düsseldorf

Von Magdalena Kröner
Lesezeit: 6 Min.
Die zweite Ausgabe der „Düsseldorf Cologne Open Galleries“ versucht sich an der eigenen Legendenbildung: Herausgekommen ist ein selbstbewusster und deutlich verbesserter Auftritt der 69 teilnehmenden Galerien.
Merken
Zur App

Bereits im Frühjahr kündigte eine Postkarte, die auf der Art Cologne auftauchte, die zweite Ausgabe der „Düsseldorf Cologne Open Galleries“ an. Darauf war unbescheiden von „Legendary Contemporary“, also vom Legendären und Zeitgenössischen die Rede. Dazu schillerte golden ein mächtiger Fluss, von dem man nicht wusste, ob es sich um den Rhein oder etwas viel Größeres, wie den Mississippi, handele. Natürlich ist es der Rhein. Und die zweite Ausgabe der gemeinsamen Galerieeröffnungen zeigt sich nun entsprechend selbstbewusst: Die Szene am Rhein ist kein langer ruhiger Fluss; hier bewegt sich was. In Köln zieht es die Galeristen in alle Richtungen: Christian Nagel zieht es nach Antwerpen, Linn Lühn demnächst nach Düsseldorf, bei Daniel Buchholz weiß man es noch nicht so genau. An ihre Stelle rücken junge Unternehmungen. Die Düsseldorfer hingegen zeigen sich gemütlich: Sie gehen nirgendwohin und widmen sich stattdessen im Umfeld der Akademie emsig der Eröffnung von Galerien und Projekträumen. Beste Bedingungen also auf jeden Fall dort für die zweite „DC Open“.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: