Zukunft der Galerien :
Die Großen werden immer größer und die Kleinen schließen

Von Bettina Wohlfarth, Paris
Lesezeit: 5 Min.
Es ist eine Debatte über die Zukunft der Kunstgalerien entbrannt - in New York, Berlin und ganz besonders in Paris. Was ist da los in der französischen Hauptstadt? Gehört die Zukunft den Megagalerien?
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Das Wort fermeture, möchte niemand gern hören. Statt von Schließung zu sprechen, entschied sich Aline Vidal im September 2012, fortan ohne feste Ausstellungsräume als „nomadische Galerie“ zu arbeiten. Jérôme und Emmanuelle de Noirmont gaben Ende März ihren Galeriebetrieb auf und werden sich in Zukunft auf andere Weise für die Kunst einsetzen. Ein gegensätzliches Signal kommt allerdings von der Berliner Galerie Max Hetzler, die gerade bekanntgab, im nächsten Jahr einen zweiten Standort zu eröffnen - ausgerechnet in Paris. Von New York hat der Kritiker Jerry Saltz seine Sorge um die Galerie als sozialer Ort in die Welt geschickt. Immer mehr würde nur noch virtuell über Kunst kommuniziert.

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