CHART Art Fair Kopenhagen : Gute Laune ist auch ein Wirtschaftsfaktor
Protektionismus gilt in den Märkten einer globalisierten Ökonomie als Holzweg. Die Kunstmesse CHART in Kopenhagen hat ihn in der Auswahl der Aussteller zum Prinzip erhoben, allerdings nicht aus einer Position der Stärke heraus. Indem sie ihre Galerien handverlesen aussucht, will sie die Aufmerksamkeit auf die skandinavischen Anbieter lenken und hat sich damit, seit ihrer Gründung im Jahr 2012, als Szenetreff und Infobörse für Professionals und Sammler aus Dänemark und Schweden, Norwegen, Finnland und Island etabliert. Getragen von einer Non-Profit-Organisation, wird sie ihrer zwölften Ausgabe zum ersten Mal vom dänischen Staat gefördert; die Teilnahmegebühren bleiben mit bis maximal 12.000 Euro im internationalen Vergleich überschaubar. Im Auftritt hebt sie sich deutlich von den eingeübten Messen ab.