FAZ+Entdeckung in Wien :
Verschollenes Klimt-Gemälde aufgetaucht

Lesezeit: 3 Min.
Knapp hundert Jahre galt Gustav Klimts „Bildnis Fräulein Lieser“ als verschollen. Nun ist das Spätwerk in österreichischem Privatbesitz wieder aufgetaucht. Bei seiner Auktion soll es bis zu 50 Millionen Euro einbringen.
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Wenn Gemälde Gustav Klimts von diesem Rang auf den Kunstmarkt kommen, dann normalerweise in Handelsmetropolen wie New York oder London, bei den größten Versteigerern der Welt. Immerhin stammt das international zweitteuerste Bild des vergangenen Jahrs von dem Wiener Secessionisten: Auf 74 Millionen Pfund, das Aufgeld nicht eingerechnet, kam Klimts 1917/18 entstandenes Frauenporträt einer „Dame mit Fächer“ bei Sotheby's in London: Kein in Europa versteigertes Kunstwerk hat je einen höheren Preis erzielt. Und 135 Millionen Dollar soll der amerikanische Unternehmer und Museumsgründer Ronald Lauder 2006 für die „Goldene Adele“, das Porträt „Adele Bloch-Bauer I“ aus dem Jahr 1907, gezahlt haben: auch dies ein Rekordwert.

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