5,3 Millionen für Jawlensky :
Begehrte Expressionisten

Von Brita Sachs
Lesezeit: 4 Min.
Schlüsselwerk: Alexej von Jawlenskys „Mädchen mit Zopf“ von 1910 kam auf 6,4 Millionen Euro mit Aufgeld
Die Auktionen moderner und zeitgenössischer Kunst bei Ketterer in München und Grisebach in Berlin zeigen: Belohnt wird höchste Qualität.
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Mit wenigen Tagen Abstand gingen bei Grisebach in Berlin und Ketterer in München die Auktionen des ersten Halbjahrs über die Bühne. Mit fünf Millionenergebnissen rückte Ketterer dabei wieder an die Spitze des deutschen Auktionswesens. Deutlich spiegelte die Abendveranstaltung im Münchner Saal den Wunsch der Sammler nach sicheren Anlagen wider. Topobjekte wie etwa Franz Marcs makellose Temperaarbeit „Grünes Pferd“ von 1912, die durch ein Gebot aus New York zwei Millionen Euro erlöste (Taxe 600.000 bis 800.000 Euro), zählen dazu. Wenig später fiel der Hammer bei 1,4 Millionen für Max Liebermanns „Große Seestraße in Wannsee“ (600.000/800.000) und bei 1,8 Millionen zur oberen Schätzung für Max Pechsteins „Ruhende“ von 1911. Das Werk kommt in eine deutsche Sammlung.

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