Neue Messe Tokyo Gendai :
Mit Kunst die große Welle machen

Von Tim Kanning, Tokio
Lesezeit: 4 Min.
Internationales Publikum ist gefragt auf der Messe Tokyo Gendai, hier am Stand der Galerie Sundaram Tagore (New York, Singapur, London), die Arbeiten von Hiroshi Senju zeigt.
Japan spielt auf dem internationalen Kunstmarkt bisher kaum eine Rolle. Eine neue Messe soll das ändern: Tokyo Gendai. Funktioniert das? Ein Rundgang.
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Los geht es mit einer Carrera-Bahn. Wer die an der Bucht von Tokio gelegene Messehalle Pacifico betritt, bleibt zwangsläufig an der Installation aus klobigen, mit kräftigen Farben bemalten Holzskulpturen, einer Zigarette rauchenden Krabbe und Herrenmagazinen stehen, die der japanische Künstler Ryuichi Ohira um die Rennbahn für Kinder herum arrangiert hat. Rechter Hand zieht eine mannshohe Glaskon­struktion die Blicke auf sich, in der frische Äpfel, Orangen und Weintrauben gequetscht sind – „Still Life“ von dem in Berlin lebenden Reijiro Wada. Schräg gegenüber zeigt die Pariser Galeristin Almine Rech „Black Bra and Green Shoes“ von Tom Wesselmann.

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