Mit etwa 126 Millionen Einwohnern gehört Japan zu den bevölkerungsreichsten Ländern der Erde. Insgesamt besteht Japan aus fast 7000 Inseln entlang der Ostküste Asiens. Die Gesamtfläche des Staates beträgt 377.835 km².
Die vier Hauptinseln Japans
Die Industrienation Japan setzt sich aus vier Hauptinseln zusammen: Hokaido, Honshu, Kyushu und Shikoku. Die Hauptstadt Tokio fasst circa neun Millionen Einwohner. Die größte Metropole Honshus und ganz Japans ist zudem der Regierungssitz.
Eine Nation mit langer Geschichte
Die Besiedlung Japans etwa 1000 vor Christus, verschiedene Dynastien, selbst auferlegte Isolation und Kaiserreich – die Geschichte Japans ist sehr vielfältig und Objekt vieler kulturwissenschaftlicher Untersuchungen. Aufgrund der besonderen Entwicklung liegt „Nippon“ oft zwischen zwei Extremen: dem Traditionalismus und der Moderne.
Abschließung, Kultur und Moderne
Ein Schlagwort für die kulturelle Sonderstellung ist die sogenannte Abschließung. Die nicht hermetische, aber trotzdem rigorose Abrieglung Japans bis in das 19. Jahrhundert hinein hing nur zum Teil mit der geografischen Lage zusammen. Spezielle Kulturtechniken, wie etwa die japanische Teezeremonie und traditionelle Kleidungsstücke wie der Kimono prägen das Bild im Ausland.
Fukushima: die Nuklearkatastrophe
Am 11. März 2011 löste ein schweres Erdbeben in Japan einen Tsunami aus. Die Kombination dieser beiden Naturgewalten beschädigte vor allem das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi schwer. Auch in Deutschland wurde die Energiepolitik infolge der katastrophalen Ereignisse im Osten Japans kontrovers diskutiert.