Kunst aus Kambodscha :
Das Erbe des Raubkunsthändlers

Von Ernst Herb
Lesezeit: 5 Min.
Objekte aus Kambodscha im Metropolitan Museum of Art in New York. Kambodscha hält ein halbes Dutzend der Exponate für gestohlen.Inzwischen wurden sie zurückgegeben.
Als die Roten Khmer Kambodscha ins Chaos stürzten, blühte Gordon Latchfords krimineller Handel mit Kulturgut des Landes auf. Die Schäden sind immer noch unabsehbar.
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Erhabene Khmer-Skulpturen gehören zu den gefragtesten asiatischen Antiquitäten. Davon tauchen allerdings nur sehr wenige auf dem Markt auf“, erzählte Douglas Latchford 2007 „Le Journal des Arts“. In diesem Punkt sagte der seit 1951 in Bangkok lebende ehemalige Bodybuilder und spätere Kunsthändler im Interview mit der französischen Fachzeitschrift die Wahrheit. Das Khmer-Reich hatte zwischen dem 7. und 16. Jahrhundert unter dem Einfluss der aus Indien ausstrahlenden hinduistisch-buddhistischen Kultur eine zeitlos schöne religiöse Formsprache entwickelt.

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