Alfred Nobels Name lebt unauslöschlich fort durch den Preis, den er gestiftet hat. Wirtschaftlich aber waren seine beiden Brüder Ludvig und Robert mindestens so erfolgreich. Sie bauten die Ölindustrie in Baku am Kaspischen Meer aus und zählten Ende des 19. Jahrhunderts zu Rußlands erfolgreichsten Unternehmern. Ludvigs Sohn Emanuel ließ 1906 vom Hoflieferanten des Zaren, Fabergé, eine hundert Kilogramm schwere Jubiläumsuhr aus Silber und Granit fertigen, die jetzt bei Bukowskis in Stockholm mit zwei Millionen Euro den höchsten Auktionspreis für Kunsthandwerk in Schweden erzielte und zuvor schon mit dem höchsten Aufrufpreis in der schwedischen Auktionsgeschichte Aufsehen erregte. Eine andere Luxusuhr der Familie Nobel von 1911 aus der Fabergé-Fertigung hatte schon im vergangenen Herbst in Uppsala 900000 Euro erbracht.