Ein Remake des Actions-Streifens „Rambo“ muss ohne den früheren Hauptdarsteller Sylvester Stallone auskommen. Wie der 71 Jahre alte Hollywood-Star laut „Deadline.com“ mitteilen ließ, ist er nicht in die geplante Bollywood-Version „First Blood“ mit dem indischen Darsteller Tiger Shroff (im Bild bei einem Werbeauftritt mit der Schauspielerin Shraddha Kapoor) involviert. Er wünsche dem Team aber viel Erfolg. Regisseur Siddharth Anand will „Rambo“ von 1982 (Originaltitel: First Blood) neu auflegen. Vier Mal verkörperte Stallone in der Action-Reihe den Vietnamkriegsveteranen John Rambo, zuletzt im Jahr 2008. Derzeit arbeitet der Schauspieler und Regisseur an einer Fortsetzung von „Creed - Rocky's Legacy“. In dem Box-Film übernahm Stallone 2016 die Rolle des gealterten Rocky Balboa als Trainer. (dpa). Die Hollywood-Größen Jane Fonda (79) und Robert Redford (80) werden bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen in Venedig für ihr Lebenswerk mit einem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Der Preis, der zu den wichtigsten Auszeichnungen des Festivals gehört, werde am 1. September übergeben, teilten die Organisationen am Montag mit. Redford sei über Jahrzehnte hinweg mit einer Mischung aus Strenge, Klugheit und Anmut unübertrefflich geblieben, sagte Festival-Direktor Alberto Barbera laut Mitteilung. Fonda sei zugleich politische und soziale Aktivistin, Frauenrechts-Ikone und Sex-Symbol gewesen, aber vor allem eine „Schauspielerin mit extraordinärem Erfolg“. Fonda und Redford feierten im Kino gemeinsame Erfolge, etwa mit „Barfuß im Park“. In diesem Jahr sind sie im Netflix-Film „Our Souls at Night“ zu sehen, der auf der Biennale vorgestellt wird. (dpa). Musiker Ed Sheeran (26) hat in der neusten Folge der Fantasy-Saga „Game of Thrones“ einen musikalischen Gastauftritt hingelegt. In der am Sonntag in den Vereinigten Staaten ausgestrahlten Episode spielte der Brite einen namenlosen Soldaten, der am Lagerfeuer ein Lied anstimmt. Die zufällig vorbeireitende Arya Stark, gespielt von Maisie Williams, stellt fest: „Das ist ein schönes Lied. Das habe ich noch nie zuvor gehört“, worauf Sheerans Charakter entgegnet: „Es ist ein neues.“ Der rothaarige Popstar („Castle On The Hill“, „Galway Girl“) veröffentlichte während der Ausstrahlung Bilder von den Dreharbeiten auf Instagram. Er selbst finde, die Szene sei „anständig“ geworden. „Ich mag sie“, sagte er vor einigen Wochen „Entertainment Tonight“. (dpa). Ein lange geplanter Film über die britische Rockband Queen und deren ikonischen Sänger Freddie Mercury nimmt nun Form an. Das Biopic „Bohemian Rhapsody“ werde von Regisseur Bryan Singer („X-Men“) inszeniert, teilte die Band auf ihrer Webseite mit. Mercury soll von Rami Malek, bekannt aus der TV-Serie „Mr. Robot“, verkörpert werden. Im Film soll der legendäre Queen-Auftritt beim Live-Aid-Konzert 1985 ein zentraler Aspekt sein. Für die Dreharbeiten in London, die Mitte September beginnen sollen, werden noch Statisten gesucht, wie die Band am Samstag mitteilte. Sie bräuchten Männer und Frauen mit Frisuren im Stil der siebziger und achtziger Jahre. Weitere Darsteller, die etwa die Queen-Musiker Brian May und Roger Taylor spielen sollen, würden später bekannt gegeben werden, hieß es. Wie das Kinoportal „Deadline.com“ am Sonntag schrieb, soll der Film im Dezember 2018 in die Kinos kommen. Mercury, der im heute tansanischen Sansibar geboren wurde, hatte die Rockband 1970 gegründet und war bis zu seinem Tod 1991 der Leadsänger. Queen verkaufte weltweit 170 Millionen Platten. Zu den größten Hits gehören „We Will Rock You“, „We Are The Champions“ und „Bohemian Rhapsody“. (dpa). Der Schauspieler Devid Striesow hört als Saarbrücker „Tatort“-Kommissar Jens Stellbrink auf. Der Saarländische Rundfunk teilte mit, man habe die Zusammenarbeit auf Striesows Wunsch hin beendeten. Der Schauspieler wolle sich künftig intensiver neuen Herausforderungen und anderen Projekten widmen. Er sei als Kommissar Jens Stellbrink aber noch in den Folgen „Mord Ex Machina“ (Neujahr 2018) und „Der Pakt“ (2019) zu sehen. Der Saarländische Rundfunk zitiert Striesow mit den Worten, er lasse die Figur des Hauptkommissars „schweren Herzens gehen“: „Es war eine spannende Zeit mit dem Saarbrücker ,Tatort’ und der Figur Jens Stellbrink, die eine starke Entwicklung erfahren hat.“ Wer Striesow folgt, ist offen. Sechs „Tatorte“ mit Devid Stresow hat der Saarländische Rundfunk seit dem Jahr 2013 ausgestrahlt. Sie trugen dem SR die besten Einschaltquoten im Ersten seit 1993 ein. (F.A.Z.). Renée Zellweger („Bridget Jones' Baby“) und „Sex and the City“-Star Sarah Jessica Parker werden zusammen vor der Kamera stehen. Zellweger, Rapper Common, Isabella Rossellini, Simon Baker und Taylor Kinney werden in Parkers romantischem Drama „Best Day of My Life“ mitspielen, wie das amerikanische Branchenblatt „Variety“ berichtet. Die Dreharbeiten unter der Regie von Fabien Constant sollen diese Woche in New York anlaufen. Parker porträtiert eine Jazz-Sängerin, deren Leben kurz vor einer großen Tournee durch eine unerwartete Diagnose auf den Kopf gestellt wird. Die Schauspielerin ist auch als Produzentin an Bord. (dpa). Das Stuttgarter Ballett verabschiedet sich nach der Trennung von Demis Volpi im kommenden Jahr auch von seinem zweiten Hauschoreografen: Marco Goecke. Der designierte Ballettintendant Tamas Detrich teilte an diesem Dienstag mit, er wolle zu Beginn seiner Intendanz im kommenden Jahr „eine eigene künstlerische Richtung einschlagen“ und deshalb ganz ohne Hauschoreografen arbeiten. Im Mai hatte Intendant Reid Anderson den Vertrag des zweiten Hauschoreografen Demis Volpi nicht verlängert. Der 45 Jahre alte Goecke, geboren in Wuppertal, hat seit mehr als zehn Jahren das künstlerische Profil des renommierten Balletts mitgeprägt. Vor allem im zeitgenössischen Repertoire setzte der Künstler Akzente. Goeckes Vertrag werde nach Ende der Spielzeit 2017/2018 nicht verlängert, teilte Detrich mit. „Ich möchte zunächst komplett frei sein“, sagte der künftige Intendant. Goecke sei von Amtsinhaber Anderson entdeckt und gefördert worden. „Ich sehe meinen Auftrag darin, mich auf die Suche nach Künstlern und jungen Talenten zu machen, die meiner Vision für das Stuttgarter Ballett entsprechen“, sagte Detrich. Der Prozess könne Jahre dauern. Eine Ballettsprecherin erklärte, dass es an dem Haus immer wieder Phasen ohne Hauschoregrafen gegeben habe. „Diese Entscheidung schmälert meine sehr hohe Meinung von Marco Goeckes Werken und seiner Ästhetik nicht“, sagte Detrich. Er gehöre zur choreografischen Geschichte des Ensembles wie John Neumeier, Jiri Kylian, William Forsythe, Uwe Scholz und Christian Spuk. (dpa). Die malerische Altstadt Wiens steht ab sofort auf der Roten Liste des gefährdeten Weltkulturerbes. Wegen eines geplanten Hochhauses sei das gesamte Ensemble in Gefahr, seinen Charakter zu verlieren, begründete das Unesco-Komitee an diesem Donnerstag in Krakau seine Entscheidung. Die Änderung der ursprünglichen Höhe des Wohnturmes von 75 Meter Höhe auf 66,3 Meter sei unzureichend, befand die Unesco. Der Gemeinderat im rot-grün regierten Wien hatte die Baupläne am 1. Juni abgesegnet. Die Stadt hat nun noch eine längere Frist, auf die Vorstellungen der Unesco einzugehen. Der Tourismusverband hatte aber bereits zu erkennen gegeben, dass die Attraktivität von Österreichs Hauptstadt auch bei einer Aberkennung des Welterbe-Status' nicht leiden werde. Insgesamt gelten 55 der weltweit 1052 Stätten als akut gefährdet – darunter alle sechs Stätten in Syrien wie etwa Aleppo, Damaskus und die Wüstenstadt Palmyra. 2009 war Dresden nach dem Bau einer mehrspurigen Autobahnbrücke über das Elbtal der Status als Weltkulturerbe entzogen worden. (dpa). Die Schauspielerin Annette Bening wird in diesem Jahr Jury-Vorsitzende des Filmfests in Venedig. Es sei an der Zeit, dass nach einer langen Reihe männlicher Vorsitzender „eine brilliante, talentierte und inspirierende Frau“ der Jury vorstehe, erklärte Festivaldirektor Alberto Barbera am Mittwoch laut Mitteilung in Venedig. Die 59 Jahre alte Amerikanerin ist unter anderem für ihre Rollen in „American Beauty“ oder „Alle lieben Julia“ bekannt und hat dafür auch Oscar-Nominierungen bekommen. Das Filmfestival in Venedig gehört zu den wichtigsten der Welt. Die 74. Ausgabe läuft vom 30. August bis 9. September und endet mit der Verleihung der Hauptpreise, darunter der Goldene Löwe. (dpa). Nach fast zehn Jahren in der Rolle des „Iron Man“ ist Robert Downey Jr. aus dem Marvel-Filmuniversum kaum noch wegzudenken – zumindest für seine Fans. Der 52 Jahre alte amerikanische Schauspieler selbst denkt bereits ans Aufhören: Er wolle seine Auftritte in den verschiedenen Actionfilmen nicht nachträglich dadurch zerstören, dass er am Ende den Absprung nicht schaffe, sagte er der australischen Nachrichtenseite „News.com.au“ in einem am Montag veröffentlichten Interview. „Ich möchte die Sache an den Nagel hängen, bevor es peinlich wird.“ In naher Zukunft werden Marvel-Fans aber wohl noch nicht auf Downey Jr. als „Iron Man“ verzichten müssen: In der nächsten Woche kommt „Spider-Man: Homecoming“ in die deutschen Kinos. Für 2018 und 2019 sind weitere Teile der Action-Reihe „Avengers“ geplant. (dpa). Der Österreicher Martin Kusej, derzeit Intendant am Münchner Residenztheater, wird neuer Chef am Wiener Burgtheater. Ab der Spielzeit 2019/2020 werde er der scheidenden Direktorin Karin Bergmann nachfolgen, teilte Österreichs Kulturminister Thomas Drozda am Freitag mit. „Ich freue mich, dass der wichtigste Regisseur des Landes das wichtigste Theater des Landes übernehmen wird“, sagte Drozda. „Es fühlt sich richtig an, es fühlt sich gut an.“ Bergmann war 2014 in einer Finanzkrise des Burgtheaters Direktorin geworden. Mit einem Spar- und Aktionsplan war es ihr gelungen, das Haus wieder solider aufzustellen. „Es ist in der Tat Zeit, wieder politisch zu werden“, sagte der Kusej am Freitag in Wien nach seiner offiziellen Ernennung. „Wir erleben gerade einen weltweiten Siegeszug von Dummheit und Ignoranz.“ Das Theater könne als Ort des Nachdenkens und der Seelenbildung ein Gegenpol dazu sein. Grundsätzlich glaube er, dass auch für junge Menschen die analoge Welt des Theaters, wo echte Schauspieler noch richtig schwitzten, ihren Reiz habe. Jedenfalls wolle er ähnlich wie in München mit einem Familienstück Tausende von Kindern und Jugendlichen ins Haus locken. (dpa). Womöglich hätte diese Meldung Salvador Dalí gefallen, surreal genug für den Meister des Surrealismus wirkt sie allemal: Der spanische Künstler soll für einen Vaterschaftstest exhumiert werden. Fast drei Jahrzehnte nach seinem Tod will eine Frau aus Katalonien damit nachweisen, dass sie die Tochter Dalís ist. Eine Richterin in Madrid ordnete am Montag die Exhumierung an. Der Fall ist ungewöhnlich, doch auch in Deutschland wäre das Verfahren gleich: 2014 entschied der Bundesgerichtshof in Karlsruhe, das Recht der Kinder auf Feststellung der Vaterschaft sei wichtiger als die Totenruhe. (AFP/FAZ.NET).