Medien-Meldungen :
ARD übt Transparenz, RBB wird geprüft

Lesezeit: 3 Min.
Tritt nicht für eine dritte Amtszeit an: die Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, Karola Wille.
Die ARD verrät doch, was in ihren Compliance-Regeln steht. Die Rechnungshöfe prüfen den RBB und der MDR sucht einen neuen Chef.
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ARD übt Transparenz

Geht doch: Am vergangenen Donnerstag haben die Intendanten der ARD einheitliche Compliance-Regeln für alle Sender beschlossen. Damit ziehen sie Konsequenzen aus dem Skandal beim RBB. Die Sender orientierten sich künftig an einem Leitfaden, der Führungsgrundsätze, einen Verhaltenskodex und eine Analyse der Risiken für Regelverstöße enthalte, teilte die ARD mit. Die Einhaltung der Regeln werde von den Revisionen der Sender überprüft. Was die Regeln im Einzelnen besagen, wollte die ARD zunächst nicht verraten. Angesichts der Kritik an der Geheimniskrämerei ausgerechnet bei diesem Thema, die unter anderem der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalistenverbands, Frank Überall, unterstrichen hatte, besann sich die ARD eines anderen. Seit Freitag kann jeder den Compliance-Leitfaden, der für die Sender, für Gemeinschaftseinrichtungen der ARD und für Tochterfirmen gilt, unter ard.de einsehen. Das Dokument „ARD Compliance Standards“ umfasst 15 Seiten.

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